Der Artikel behandelt das Thema Osteoporose und wie man sich vor Knochenschwund schützen kann. Dr. Willibald Walter, Orthopäde an unserem Marianowicz Medizin Zentrum in München, betont die Bedeutung von genetischen Faktoren und Warnzeichen für Osteoporose.
Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Knochendichte und -struktur im Körper abnimmt, was zu brüchigen Knochen führt. Dies erhöht das Risiko von Knochenbrüchen, selbst bei leichten Stürzen. Frauen haben ein höheres Osteoporose-Risiko als Männer, vor allem wegen der hormonellen Umstellung in den Wechseljahren. Weitere Risikofaktoren sind bestimmte Medikamente wie Kortisontherapien und eine familiäre Veranlagung.
Um Osteoporose vorzubeugen, empfehlen Experten Bewegung, insbesondere Krafttraining, um die Knochen zu stärken. Sportarten, die Koordination und Gleichgewicht fördern, wie Yoga und Pilates, verringern das Sturzrisiko. Eine kalziumreiche Ernährung mit Milchprodukten, grünem Gemüse und Mineralwasser sowie ausreichend Eiweiß und Vitamin D sind ebenfalls wichtig, um die Knochengesundheit zu unterstützen.
Osteoporose entwickelt sich oft schleichend und macht zunächst keine Beschwerden. Dr. Willibald Walter weist darauf hin, dass es Warnzeichen für einen fortschreitenden Knochenschwund geben kann, zum Beispiel eine Veränderung der Körpergröße und ein Rundrücken. In solchen Fällen empfiehlt sich eine Untersuchung beim Orthopäden, um die Knochendichte zu messen und den Zustand der Knochen festzustellen.